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05.09.2002 Kategorie: Pressestelle

Untersuchung auf Schadstoffe

Landeskirche gibt vorsorgliche Prüfung von Kindergärten in Auftrag

Wolfenbüttel. Die braunschweigische Landeskirche hat eine vorsorgliche Prüfung von Kindergärten auf eventuelle Schadstoffbelastungen in Auftrag gegeben. Ein unabhängiges Ingenieurbüro wird bis Ende des Jahres rund vierzig Gebäude, die zwischen 1960 und 1980 gebaut wurden, auf gesundheitsgefährdende Holzschutzmittel untersuchen. Diese Maßnahme hat Helmut Müller (Wolfenbüttel), Leitender Landeskirchenbaurat, in einem Brief an die betroffenen Kirchengemeinden, Propsteien und Kommunen angekündigt. Wie Müller schreibt, seien in den vergangenen Jahrzehnten in der Bauwirtschaft Materialien verwendet worden, die den heutigen Richtwerten möglicherweise nicht mehr oder nur noch bedingt entsprechen. Deshalb wolle sich das Landeskirchenamt davon überzeugen, dass die in Frage stehenden Gebäude als unbelastet angesehen werden können. Die Kosten der Vorsorgeuntersuchung trage das Landeskirchenamt. Sobald das Messergebnis vorliege, werde man sich mit den Kirchenvorständen in Verbindung setzen. Für den Fall, dass als Folge der Untersuchung bauliche Veränderungen notwendig werden sollten, müssten diese ebenfalls mit dem Kirchenvorstand, dem Propsteibauausschuss sowie, aufgrund bestehender Finanzierungsverträge, mit der politischen Gemeinde abgesprochen werden. Geprüft werden Gebäude in den Propsteien Bad Gandersheim, Goslar, Helmstedt, Königslutter, Salzgitter-Bad, Salzgitter-Lebenstedt, Seesen, Vechelde, Vorsfelde und Wolfenbüttel. Nicht betroffen sind die Kindergärten in der Propstei Braunschweig, da diese bereits vom Bauamt des Stadtkirchenverbandes untersucht wurden.