Wolfenbüttel/Kyoto: Möglichkeiten einer intensiveren Partnerschaft zwischen der Braunschweiger Landeskirche und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Japan (JELC) stehen im Zentrum einer Fernostreise von Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar (Wolfenbüttel). Vom 25. März bis 12. April wird der Ständige Vertreter des Landesbischofs mit der japanischen Kirchenleitung in Kyoto unter anderem gemeinsame Modelle der Aus- und Fortbildung von Theologen diskutieren.
Insbesondere soll geprüft werden, ob japanische Vikare zusammen mit hiesigen Vikaren einige Monate gemeinsam in einer Gemeinde der Landeskirche arbeiten können. Als neuer Ökumenereferent wird Kollmar außerdem Verhandlungen über einen weiteren japanischen Austauschpfarrer für die Landeskirche zum Abschluss bringen und Vorträge über die deutsche Theologenausbildung halten.
Weitere Unterstützung sichert er dem Diakoniezentrum "Kibo no Ie" (Haus der Freude und Hoffnung) in Osaka zu, das maßgeblich auf Initiativen aus Braunschweig zurückgeht. Es steht in einem sozialen Brennpunkt der Stadt und betreut vor allem Suchtkranke und Wohnungslose.
Zur JELC gehören rund 21000 Mitglieder, die in 138 Gemeinden von 139 Pfarrerinnen und Pfarrern betreut werden. Die Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und gliedert sich in fünf Propsteien. Die Partnerschaft zur Braunschweiger Landeskirche besteht seit 1968.
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21.03.2002
Kategorie: Pressestelle