Braunschweig/Wolfenbüttel. Der einzig verbliebene Kandidat für die Bischofswahl der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, der Wiesbadener Propst Dr. Friedrich Weber, predigt in einem öffentlichen Gottesdienst am Samstag, 27. Oktober, um 17 Uhr in der Braunschweiger St. Katharinen-Kirche. Anschließend haben die Mitglieder der Landessynode die Gelegenheit, Weber bei einer Zusammenkunft näher kennen zu lernen. Dieses Treffen ist nicht öffentlich. Wie der Präsident der Landessynode, der Vorsitzende Richter am Landgericht Braunschweig Gerhard Eckels, in seinem jüngsten Brief an die Mitglieder der Synode mitgeteilt hat, braucht Dr. Friedrich Weber bei der Bischofswahl am 10. November in Braunschweig auf jeden Fall zwei Drittel der Stimmen der gesetzlichen Zahl der Mitglieder der Landessynode, also 38 Stimmen, um gewählt zu werden. Eckels weist darauf hin, dass laut Kirchengesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse des Landesbischofs nur zwei Wahlgänge stattfinden, wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht. Die ursprüngliche Annahme, die absolute Mehrheit, also 29 Stimmen, reiche aus, um als Bischof gewählt zu werden, war falsch mit Blick auf eine Wahl, bei der nur ein Kandidat zur Verfügung steht. (mic)
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25.10.2001
Kategorie: Pressestelle