Nachrichten Ansicht Landeskirche

Wolfenbüttel/Braunschweig. Die Kirchenregierung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig hat neun Personen in die neue Landessynode berufen. Nachdem die Betreffenden ihre Berufung angenommen haben, stehen nun alle Mitglieder des kirchlichen Leitungsgremiums fest. Das teilte Oberlandeskirchenrätin Dr. Karla Sichelschmidt am Dienstag, 18. Dezember, in Wolfenbüttel mit. Wiederberufen wurden Gerhard Eckels (58), Braunschweig, Vorsitzender Richter am Landgericht Braunschweig und bislang Präsident der Landessynode, sowie Dietrich Fürst (66), Braunschweig, Generalbevollmächtigter i.R. der Nord/LB und bislang Vorsitzender des Finanzausschusses der Synode. Neu in die Landessynode berufen wurden Dr. Martin Kleemeyer (55), Braunschweig, Verbandsdirektor des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und Verwaltungsratsvorsitzender des Diakonischen Werkes, der Bausachverständige Joachim Füllekrug (57), Liebenburg, Katharina Meyer (45), Braunschweig, Pfarrerin der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), der Gemeindediakon Volker Riegelmann (41), Schandelah, Sabine Staberow (50), Lengede, Vorsitzende des Verbandes Kirchlicher Mitarbeiter Braunschweig (VKM), Dr. Jörg-Heinz Fuhrmann (45), Salzgitter, Vorstandsmitglied der Salzgitter AG, sowie Friederike Harlfinger (56), Braunschweig, Erste Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig. Bei den Berufungen hat sich die Kirchenregierung an den Kriterien der Kirchenverfassung orientiert. Danach sollen Personen berücksichtigt werden, deren Mitarbeit in der Synode unter anderem wegen ihrer Erfahrung, ihrer Zugehörigkeit zu einer in der Synode nicht vertretenen kirchlichen Gruppe, oder wegen ihrer Tätigkeit in landeskirchlichen Diensten und Werken erwünscht ist. Außerdem hatte die Kirchenregierung den Grundsatzbeschluss gefasst, keine Personen zu berufen, die als Kandidaten bereits auf dem Wahlaufsatz einer Propsteisynode genannt waren. Die Legislaturperiode der neuen, zehnten Synode der braunschweigischen Landeskirche beginnt am 1. Januar 2002 und dauert sechs Jahre. Ihre konstituierende Sitzung findet am 1. und 2. Februar im Tagungs- und Freizeitheim Haus Hessenkopf in Goslar statt