Braunschweig: Die Fortschritte im evangelisch-katholischen Dialog präsentiert eine Ausstellung der braunschweigischen Landeskirche, die Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar (Wolfenbüttel) am Sonntag, 20. Januar, um 11 Uhr im Braunschweiger Dom eröffnet. Das Material wurde vom Lutherischen Weltbund (LWB) in Genf zusammengestellt und dokumentiert die Bedeutung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre.
Deren Unterzeichnung durch den LWB-Präsidenten Landesbischof Dr. h.c. Christian Krause und den römischen Kardinal Edward Cassidy am 31. Oktober 1999 in Augsburg war ein Meilenstein in der Geschichte der ökumenischen Bewegung. Die Ausstellung kann während der normalen Öffnungszeiten des Doms besucht werden und dauert bis Freitag, 8. Februar.
Sie besteht aus 31 Schautafeln mit Bild- und Textelementen (in deutscher Sprache) und gliedert sich in vier Teile. Teil eins zeigt die theologischen Auseinandersetzungen in der Reformationszeit. Zu sehen sind Illustrationen und entscheidende Texte der Reformatoren und des Konzils von Trient sowie Fotos historisch bedeutsamer Orte und Karten.
Teil zwei dokumentiert die ökumenische Annäherung der vergangenen dreißig Jahre zwischen dem LWB und dem Vatikan. Eine Darstellung der Rechtfertigungslehre in den Zusammenhängen der heutigen Welt leistet Teil drei der Ausstellung. Teil vier zeigt Bilder und Texte der Feierlichkeiten und der Unterzeichnungszeremonie vor zwei Jahren in Augsburg
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16.01.2002
Kategorie: Pressestelle