Braunschweig. Die Verantwortung der Religionen für den Frieden steht im Zentrum einer Tagung am Freitag, 8. November, von 16 bis 21:30 Uhr im Gebäude der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Pockelsstraße 21, in Braunschweig. Den interreligiösen Dialog führen der Politologe Wolfgang Borchhardt (Clausthal-Zellerfeld) für das Judentum, der Theologe Dr. Hans-Georg Babke (Wolfenbüttel) für das Christentum, die Religionswissenschaftlerin Hamideh Mohagheghi (Wunstorf) für den Islam und der Prior Hanh Tang (Hannover) für den Buddhismus.
In anschließenden Arbeitsgruppen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, kontrovers diskutierte Fragen zu vertiefen. Dabei geht es um den Wahrheits- und Absolutheitsanspruch der Religionen, das Gewalt- und Friedenspotenzial der Religionen, den religiösen Fundamentalismus sowie die Religionsfreiheit in Deutschland. Zum Abschluss referiert Dr. Christa Hasselmann (Hannover), Mitarbeiterin von Professor Hans Küng (Tübingen), über das Thema "Projekt Weltethos - Die gemeinsame Verantwortung der Religionen für den Frieden".
Anmeldungen sind erforderlich bei der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB), Gudrun Germershausen, Telefon 05331/802545. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro (4 Euro für Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Studierende). Veranstalter sind die EEB, die Katholische Erwachsenenbildung (KEB), die ESG sowie die Deutsch-Arabische Gesellschaft Niedersachsen, das Predigerseminar Braunschweig und das Amt für Religionspädagogik. Die Tagung steht unter dem Motto "Miteinander leben - Toleranz und Identität in den Religionen".
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31.10.2002
Kategorie: Pressestelle