Braunschweig/Wolfenbüttel: Mit einem Festgottesdienst im Braunschweiger Dom ist Dr. Friedrich Weber (Wolfenbüttel) am Sonntag, 3. März, als neuer Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche eingeführt worden. Außerdem wurde Landesbischof i.R. Dr. h.c. Christian Krause (Wolfenbüttel) in dem selben Gottesdienst offiziell verabschiedet. Beide Amtshandlungen nahm der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Dr. Hans Christian Knuth (Schleswig), vor. Unterstützt wurde er dabei von Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar (Wolfenbüttel), dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Professor Dr. Peter Steinacker (Darmstadt), sowie der Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Dr. Margot Käßmann (Hannover). Grußworte sprachen der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Manfred Kock (Düsseldorf), die Kultusministerin des Landes Niedersachsen, Renate Jürgens-Pieper (Hannover), der Bischof des katholischen Bistums Hildesheim, Dr. Josef Homeyer (Hildesheim), sowie der Generalsekretär der Japanischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Pfarrer Masanori Uno. Die Predigt hielt Dr. Weber über die Bibelstelle 1. Korinther 3,11: "Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." Er plädierte für eine Kirche, die am Zeitgespräch der Gesellschaft teilnimmt. So dürfe die Menschenwürde in allem biotechnologischen Fortschritt nicht auf der Strecke bleiben. Außerdem müssten Zuwanderer in Deutschland gut begleitet werden, wie das etwa durch die Flüchtlingshilfe "Refugium" in Braunschweig geschehe. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatten der Braunschweiger Domchor unter der Leitung von Domkantor Gerd-Peter Münden sowie eine Bläserauswahl der Braunschweiger Landeskirche unter der Leitung von Landesposaunenwart Sieg-fried Markowis übernommen.
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04.03.2002
Kategorie: Pressestelle